News
Maestro Johannes Schubert
Er steht – meist elegant befrackt
im Luftstrom und schlägt klar den Takt.
Als Metronom aus Fleisch und Blut
kennt er nicht nur die Musik gut,
nein, lässt durch seine Stockgebärden
aus Einzeltönen Wohlklang werden.
Er formt, phrasiert und dirigiert,
gestaltet und betont versiert.
Er intoniert und korrigiert,
singt vor – und stoppt und motiviert.
Er malt ein Bild aus Einzeltönen,
bedacht, die Hörer zu verwöhnen.
Er meisselt aus den schwarzen Noten
die impulsiven Ohrenboten,
haucht in des Meisters Partituren
die subjektiven Kunst-Mixturen,
gibt sich und den Musikverein
so selber in das Stück mit ein
und führt – dank Konsequenz und Scherzen –
uns die Musik stracks in die Herzen.
In ungezählten, harten Proben
steigt Qualität durch tadeln, loben.
Und konzertieren nach dem Üben
Vereine hüben oder drüben
und sitzt nun Rickenbach recht kühne
vor uns auf dieser grossen Bühne,
so sagen wir, nach den alten Sitten:
„Maestro, dürfen wir Dich bitten!“
Johannes, komm und sei so gut,
bring Wallung in das unsre Blut!
dialekter Schluss
Ihr sind bereit (Musik) und ich, i haus,
und ihr do unnä gänd Applaus –
Mit „JUMP“ isch alli Welt im Butter!
dä Schubert chunnt – und s‘goht dä Sutter Christoph Sutter – www.verse.ch
30.04.2022 Unterhaltungsabend Musikverein Rickenbach
Hinterlasst auch gerne Kommentare und Anregungen in meinem Gästebuch